Die Langwanderer starteten am Feldbergpass und wanderten vorbei an der Wiesenquelle hinunter durch die einmalige Schlucht der Wiese ins Fahler Loch, vorbei ging es an der ehemaligen Skisprunganlage immer weiter hinunter bis zum nächsten Ziel, dem naturbelassenen Fahler –Wasserfall. Durch Wälder und Wiesen gingen wir weiter abwärts, in Brandenberg machte man Mittagspause am Grillplatz – Winzerplatz. Dann ging es durch die romantische Wolfsschlucht nach Todtnau. Über den Marktplatz zur Kirche hinauf, die man auch noch besichtigte, bevor man den steilen Anstieg hinauf nach Todtnauberg in Angriff nahm. Hier in Todtnauberg am Wasserfall trafen sich die Lang- und Kurzwanderer.
Die Kurzwanderer hatten ab dem Fahler Wasserfall die gleiche Strecke zurückgelegt. Jetzt wurden die Gruppen nochmals neu gemischt, die einen gingen mit Roland und Tina direkt zum Kiosk am Eingang zum Wasserfall in Aftersteg, die nächsten gingen mit Sieglinde den Todtnauer Wasserfall hinauf und die dritte Gruppe, die Adrenalinjunkies, gingen mit mir auf die Blackforestline. 19 Personen wagten den Gang über diese spektakuläre Brücke, die Blackforestline, ist eigentlich viel mehr als nur eine Hängebrücke, sie ist Ausdruck von planerischer Perfektion und handwerklichem Können und steht für bedingungsloses Vertrauen in die menschliche Leistungsfähigkeit. Vor uns lagen also 450m Hochspannung in über 100m Höhe über dem Wasserfall. In Todtnauberg wartete unser Busfahrer Philipp schon auf uns und brachte uns über den Notschrei ins Himmelreich, wo wir im „Hofgut Himmelreich“ den Wanderabschluss machten, bevor es dann endgültig wieder zurück nach Hause ging. Heute schreibe ich den Bericht und schaue zum Fenster raus, da muss ich doch sagen die alte Weisheit stimmt „Wenn Engel reisen lacht der Himmel“ so war es jedenfalls gestern, denn heute wäre die Wanderung bei dem Wetter kaum durchführbar.
Text: Bernhard;
Bilder: Tina, Gottfried und Bernhard