Am Sonntagmorgen um 8.00 Uhr trafen sich die 20 Wanderer zu der gemeinsamen Bahnfahrt nach Aha am Schluchsee. Vor Ort gab es die Begrüßung von der Wanderführerin Martina und ein paar Informationen zum Schluchsee. Der künstlich angelegte See liegt auf 930 müM hat eine Länge von 7,5 km Breite 1,5 km und die tiefste Stelle 61 m. Abgesehen vom Bodensee der größte See in Baden-Württemberg, bei einer Wanderung um den See sind es ca. 18 km.
Nun wanderten wir am Seeufer entlang nach Schluchsee. Am Wegesrand sah man immer wieder Bäume, die von Bibern bearbeitet oder sogar gefällt worden sind, nur leider haben wir keinen von den Nagern zu sehen bekommen. Was wir zu sehen bekamen, waren die giftigen Blaualgen und grünes Wasser im See, Zeit ein paar Tage ist auch Badeverbot im Schluchsee. Ein kurzes Stück durch den Ort, bis wir den Wanderweg erreichten, der uns über schmale ansteigende Pfade zum Riesenbühl Turm brachte. Es war genau 12:00 Uhr mittags die richtige Zeit, um unsere Vesper zu verzerren mit einer spektakulären Aussicht auf den Schluchsee den Feldberg. Der ein oder andere stieg die 140 Stufen hoch auf den 25 m hohen Turm. Normalerweise sieht man vom Turm aus bis in die Schweizer Alpen den 3614 Tödi doch heute leider nicht. Nach der ausgedehnten Pause ging es auf dem Jägersteig auf schmalen, wurzeligen, mystischen und kehren reichen Pfaden durch den Wald. In leichtem Auf und Ab kommen wir zum Dreiländereck Jägersteig, Staatswald und Fürstenbergischem Waldbesitz. Auch immer wieder hat man den Blick zum See und zum Feldberg. Noch sind wir trocken durchgekommen. Richtung Bildstein fing es ganz leicht an zu tröpfeln, nun ging es darum, ob wir noch hochsteigen oder Richtung Seglerhof gehen, bevor es richtig anfängt zu regnen. Wir entscheiden uns für den Abstieg. Denn es erwies sich, es war die richtige Entscheidung man könnte auch sagen eine Punktlandung am Seglerhof an gekommen fing es richtig an zu regnen wie aus Kübeln. Der Wanderabschluss im Seglerhof genossen wir doch sehr mit dem leckeren Essen und ein Schnaps vom Haus. 😊 Um 17:14 fuhren wir mit dem Zug wieder nach Hause.
Danke an alle für den schönen Tag mit Euch.
Text: Martina Fakler