Mit dem Bus fuhren wir am 09. Juni nach Baden-Baden. Nach der Begrüßung wurde kurz über die Geschichte der Stadt, die Namensgebung und Entstehung der Stadt berichtet.
Baden-Baden ist als Kur und Bäderstadt sowie als Medien, Brahmshaus, Stiftskirche, Schloss Hohenbaden, Neue Schloss, Kunst und internationale Festspielstadt bekannt. Bereits die Römer nutzten die hier am Rand des Schwarzwalds entspringenden Thermalquellen mit 58-68 Grad heißen Wasser.
Im Zentrum von Baden-Baden am Leopolds Platz starteten wir unsere Wanderung. Zum Bismarck- Denkmal über die Jesuitenstaffeln zur Stiftskirche hier erhaschten wir schon den ersten Blick auf Baden-Baden von oben. Nun ging es auf dem Panoramaweg am Neuen Schloss vorbei und hinauf zum Aussichtspunkt Sophienruhe. Immer noch aufwärts auf schönen Wegen bis zum Alten Schloss Hohenbaden. Ein recht sehenswertes Schloss mit dem großen Schlosshof und vor allem dem Turm, Keller und den außen Fasten. Auch hier gab es ein paar Worte von mir zu der Geschichte der Burgruine. Nun hatte jeder Zeit für sich, die Ruine anzuschauen. Der Turm lockte alle hinauf die mit einer fantastischen Aussicht über die Höhen des Schwarzwalds, nach Baden-Baden ins Oostal, auf die Rheinebene und die Vogesen belohnt wurden. Durch den Schlosshof wanderten wir weiter in das Naturschutzgebiet Battertfelsen, zum Kulturdenkmal Ritterplatte von hier konnte man das Schloss von der Vogel Perspektive nochmals sehen. Im weiteren Aufstieg über Felstreppen standen wir vor der ca.600 Jahren alten Batterteiche, die sicherlich schon einige Stürme überlebt hat wie der Orkan Lothar. Nun konnten wir die steil aufragenden bis zu 60 Meter hohen Felsentürme von oben bewundern. Auf der Falkenwand war es Zeit für eine Mittagspause, wir genossen unsere Vesper mit dem schönsten Panoramablick, zum gegenüber liegenden Berg Merkur, die Badener Höhe, die Ruine Yburg und den Fermersberg. Gut gestärkt machten wir uns wieder auf dem Panoramaweg zum nächsten Aussichtspunkt mit einem traumhaft schönen Blick auf die Felsformationen. Der Weg führt uns an der Unteren unsere Vesper vorbei zur Engels und Teufelskanzel. Doch leider müssen wir einen Umweg Richtung Merkur nehmen, da der eigentliche Weg ein Stück von der Murg Leiter gesperrt war. Auch die Umleitung war recht anspruchsvoll 350 Höhenmeter aufwärts zum Merkur der Hausberg von Baden-Baden, auch hier lohnte sich die ganze Mühe bis zum Gipfel auf 669 m zu wandern. Denn auf seinem Gipfel wartete schon das erste Bier, Radler oder ein Kaffee auf uns. 😊Auf dem 23 Meter hohen Aussichtsturm bot sich ein fantastischer Rundumblick über den Talkessel von Baden-Baden, Ruine Alt Erberstein, Schloss Hohenbaden und nochmals zum Battertfelsen. Nach dieser Rast ging es für uns mit der längsten Standseilbahn Deutschland bergab ein tolles Erlebnis. Nun waren es nur noch wenige km bis zum Ziel, über das Rotenbachtal auf einem naturbelassenen wilden Pfad ging es zurück nach Baden-Baden vorbei an dem Liebesbaum Buche und Eiche, die zusammen verwachsen sind.
Bei einem gemütlichen Abendessen beim Italiener mit Pizza Pasta und Salattellern ließen wir den Tag ausklingen. Allen Teilnehmer*rinnen ein herzliches Dankeschön für den schönen Tag mit Euch. (Es waren 17,5 km 700 hm und 145 Stufen)
Martina Fakler